Was ist dürre und hitze in europa 2018?

Im Jahr 2018 wurde Europa von einer außergewöhnlich starken Hitzewelle und Dürreperiode betroffen. Diese extreme Wetterlage hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Wasserressourcen, die Wälder und die öffentliche Gesundheit.

Die Hitzewelle, die im Frühjahr begann und während des gesamten Sommers anhielt, führte zu Temperaturen, die vielerorts deutlich über den Durchschnittswerten lagen. Länder wie Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Deutschland, Frankreich und die Niederlande verzeichneten Rekordtemperaturen. Der Sommer 2018 wurde als einer der heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen bezeichnet.

Die Dürreperiode ging Hand in Hand mit der Hitzewelle. Viele Regionen Europas erlitten Wasserengpässe, da die Niederschlagsmengen deutlich unter dem Durchschnitt lagen. Landwirtschaftliche Flächen verdorrten, Flüsse und Seen trockneten aus. Dies führte zu erheblichen Ernteausfällen und einer Abnahme der Wasserqualität.

Die Auswirkungen der Dürre und Hitze waren umfangreich. In der Landwirtschaft kam es zu erheblichen Einbußen bei Ernten, insbesondere bei Getreide und Futterpflanzen. Viele Landwirte mussten ihre Tiere vorzeitig schlachten, da sie nicht genug Futter hatten. Die Wasserknappheit führte auch zu einer erhöhten Waldbrandgefahr, wodurch große Waldgebiete in Europa zerstört wurden.

Die extreme Hitze und Dürreperiode hatte auch Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Hitzewellen können zu Hitzschlag, Dehydration und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen waren besonders gefährdet.

Die Dürre und Hitze in Europa 2018 war ein deutliches Zeichen für den Klimawandel und die damit verbundenen Risiken. Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten haben Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen und die Anpassung an diese veränderten Wetterbedingungen zu fördern. Hierzu gehören Maßnahmen zur Wasserspeicherung und -nutzung, Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen.